Edle, leichte Duftnoten von Rauch, Gewürzen und der richtigen Reifung verschmelzen hier zu einem einzigen Geschmackserlebnis. Besonders durch die Pfefferkörner entfaltet sich ein angenehmer Geschmack.
Mugnano del Cardinale in der Provinz Avellino ist der Geburtsort der Salami Mugnano, einer Wurst mit einer langen Geschichte mit Belegen, die bis ins vierzehnte Jahrhundert zurückreichen. Sie wurde als eine „himmlische Köstlichkeit“ angesehen. 1849 beispielsweise besuchte Pontifex Pius IX die Wallfahrtskirche Santa Filomena – besonders bekannt aufgrund ihrer wunderschönen Fassade und dem majestätischen Bronzeportal – und bekam dabei einen ganzen Korb voller Salami geschenkt.
Die Salami Mugnano hat die typische „Granatform“. Sie wird aus mittelfeinem Teig, kompakt und von Naturdarm umgeben hergestellt. Beim Aufschneiden verströmt sie einem angenehmen, leicht geräucherten und mild würzigen Duft. Beim Probieren entfaltet sich eine artikulierte aber gleichzeitig ausgeglichene Geschmacksexplosion. Die Variante mit scharfer Paprika ist ebenfalls köstlich.
Unerlässlich mit dem Messer zu schneiden, wobei die Scheiben circa 3-4 Millimeter dick sein sollten.
Mit der Salame Mugnano stehen wir einem entschiedenen Geschmack gegenüber. Köstlich zu einem rustikalen und wenig gesalzenen Brot, eventuell mit dünn aufgestrichenem Mascarpone. Etwas experimenteller ist die Kombination mit Avocado oder in einem Salat aus gegarten, geschälten, in Würfel geschnitten und abgekühlten Kartoffeln, die mit Öl, Salz und Schnittlauch angemacht werden.
Diese Salami verträgt vollmundige Rotweine wie etwa einen Aglianico. Ebenso empfehlen wir ein Abteibier, das nach der alten Methode der Obergärung erzeugt wird.