Kelleraromen, welche Erinnerungen an Apulien hervorrufen. Die schwarzen Pfefferkörner lassen dem frischen Fenchel Platz und bringt den Geschmack in ein harmonisches Gleichgewicht.
Canosa liegt am Fuße der Murge-Hochebene, zählt als „archäologisches Juwel“ und zeigt auf den Tavoliere delle Puglie. Dieser herrlichen Ortschaft, die sich einer zauberhaften Altstadt rühmt, verdankt die gereifte Salsiccia Canosa ihren Namen. Das Rezept dieser Wurst zeichnet sich durch Fenchelsamen und eine leichte Gewürzmischung aus.
Die Wurst hat eine verlängerte „Hufeisenform“, einen Durchmesser von 3,5 cm und eine hellrote ins Weiße tendierende Farbe. Beim Aufschneiden präsentiert sie sich mittelfein gehackt, das ausgewählte Fleisch ist tiefrot und das Fett perlweiß und kompakt. Düfte von Keller und abgehangenem Fleisch, die vom frischen Geruch des Fenchels gemildert werden und ihre Einzigartigkeit definieren.
Wie für alle kleinen Salamis ist es auch für die gereifte Wurst mit Fenchelsamen unerlässlich, sie mit dem Messer zu schneiden, um einige Millimeter dicke Scheiben zu erhalten. Dabei ist darauf zu achten, den Darm vorher zu entfernen. Sie kann mit runder Scheibe oder durch Schrägstellen des Messers als ovale Scheibe serviert werden. Aufgepasst! Sie trocknet schnell aus, weshalb man sie wieder gut in Wurstpapier einwickeln sollte.
Es ist eine Salami, die man griffbereit für einen Imbiss, für ein improvisiertes Abendessen und auch für das Vertreiben der Zubereitungszeit der anderen Gerichte halten sollte. Sehr lecker, wenn sie ganz auf Olivenholzbrettchen zusammen mit hausgemachtem Brot bereit zum direkten Aufschneiden serviert wird. Man könnte sie als die “Willkommens“-Salami bezeichnen, die auf natürliche Weise Freude und Heiterkeit mit sich bringt.
Interessant ist hier die Kombination mit einem Primitivo di Manduria DOC: Der aus Apulien stammende Wein hat ein leichtes, würziges Aroma. Der Geruch von schwarzem Pfeffer, Lakritz, Brombeer und Maulbeer lässt Genießerherzen höher schlagen.